Hohenhameln
![]() Das Wort "Hohenhameln" setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der Wortstamm "-hameln" lässt sich bis in die althochdeutsche Sprachepoche (7. bis 9. Jahrhundert) zurückverfolgen. Die althochdeutsche Form wäre "hamalstat". Dieser Begriff bezeichnet ein schroffes, abschüssiges Gelände. Der Name entspricht genau der geographischen Lage des Zentralortes Hohenhameln. Er liegt auf dem Rücken und am Südhang eines etwa 25 Meter über die Umgebung herausragenden Höhenzuges. Erste Anhaltspunkte über bezeugte Erwähnungen des Ortes sind in Urkunden des damaligen Hochstifts Hildesheim zu finden. Hohenhameln lag während des Mittelalters im Territorium des Bistums Hildesheim. Heute gehört die Gemeinde zum Landkreis Peine. Bereits im 12. Jahrhundert besaß Hohenhameln eine bedeutende Stellung im Gebiet des Bistums Hildesheim. Es ist daher wahrscheinlich, dass der Ort lange vor der ersten Erwähnung von 1146 gegründet und ausgebaut worden ist. Die evangelisch-lutherische St.-Laurentius-Kirche in Hohenhameln ist das Wahrzeichen des Ortes. Die beiden Spitzen ihres Turmes sind auch das Wappenzeichen der Gemeinde. Die römisch-katholische St.-Laurentius-Kirche wurde 1913 geweiht. |